Chinesische Kräutertherapie: Ganzheitliche Heilung für Körper und Geist

Die chinesische Kräutertherapie (TCM) ist ein Eckpfeiler der östlichen Alternativmedizin und bietet eine ganzheitliche Methode, um sowohl akute als auch chronische Zustände zu behandeln. Sie geht über die westliche Vorstellung von „Kräutern“ hinaus und nutzt eine breite Palette von Naturstoffen, darunter Wurzeln, Rinden, Mineralien und sogar einige tierische Substanzen, wobei wir uns strikt an die Grundsätze des Arten- und Tierschutzes halten.

Die Essenz dieser Therapie liegt in der individuellen Anpassung. Jede Behandlung ist eine einzigartige Komposition, die exakt auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist. Die Wirkstoffe werden in verschiedenen Formen verabreicht, von Dekokten (Tees) und Granulaten bis hin zu Kapseln und Pulvern. Vor der ersten Einnahme erklären wir Ihnen detailliert die Anwendung und Wirkung.

Wirkungsweise der chinesischen Kräutertherapie

Die TCM betrachtet Krankheiten nicht nur als Symptome, sondern als Ungleichgewichte im Körper. Wir setzen die Kräutertherapie gezielt dort ein, wo schulmedizinische Ursachen unklar sind oder der Organismus bereits geschwächt ist. Diese Methode kann sowohl bei funktionellen Störungen, die sich durch Schmerzen oder Unwohlsein äußern, als auch bei komplexen chronischen Krankheiten wirksam sein.

Ein faszinierender Aspekt ist die Energetik der Kräuter. Jede Substanz wird nach ihrer Wirkung klassifiziert: warm/heiß, kalt/kühl oder neutral.

  • Warme/heiße Kräuter können krankmachende Kälte aus dem Körper vertreiben.
  • Kühle/kalte Kräuter lindern Entzündungen und beruhigen akute allergische Reaktionen.

Durch die geschickte Kombination mehrerer Kräuter erzielen wir eine synergistische Wirkung, die tiefgreifend auf die Organe und Energiebahnen einwirkt. So wird das innere Gleichgewicht wiederhergestellt und Ihre Selbstheilungskräfte werden gestärkt.

Gua Sha: Eine ergänzende Heiltechnik


Ein kleiner, aber effektiver Teil der TCM ist die Technik Gua Sha. Dabei werden bestimmte Hautpartien durch Schaben mit einem speziellen Werkzeug (traditionell eine Münze oder ein Löffel) gerötet und erwärmt. Diese Methode gehört zur Volksheilkunde und wird oft bei Erkältungen, Fieber oder Atembeschwerden als „Hausmittel“ eingesetzt. Ähnlich wie beim Schröpfen werden die krankmachenden Substanzen über die Haut ausgeleitet.